Jetzt mal ganz davon abgesehen, ob einer Salawar für einen anderen macht oder nicht... ich will trotzdem gerne eine Überlieferung haben!
eslam.de:
ZitatDas Segnungs-Bittgebet ist in einer ähnlichen Form auch unabdingbarer Bestandteil der Bekenntnisverlesung [taschahhud] im Ritualgebet. Die Praxis den Namen des Propheten Muhammad (s.) derart zu ehren geht auf den Vers 33:56 im Heiligen Qur'an zurück, in dem die Gläubigen [mumin] dazu aufgefordert werden, dies zu tun
und der Vers:
ZitatWahrlich, Allah sendet Segnungen auf den Propheten, und Seine Engel bitten darum für ihn. O ihr, die ihr glaubt, bittet (auch) ihr für ihn und wünscht ihm Frieden in aller Ehrerbietung. (56)
und nochmal eslam.de:
ZitatGemäß den Überlieferungen handelt es sich um eine sehr segensreiche Handlung, da sie den Gläubigen [mumin] mit dem Propheten Muhammad (s.) und seiner Ahl-ul-Bait (a.) verbindet.
Bis dahin habe ich es verstanden. Es ist segenreich für MICH, wenn ICH es aufsage.
ABER... auch eslam.de:
Zitat Einstmals war es auch im deutschen Sprachgebrauch üblich, bei einem geliebten Verstorbenen die Aussage: "Gott habe ihn selig" hinzuzufügen.
Den Vergleich verstehe ich einfach nicht. Warum wurde der gemacht?
Die Frage also:
1. Bringt es einem anderen Menschen etwas, wenn ich für ihn das Salawat aufsage? (bitte Überlieferungen)...und was bringt es ihm? Wie? 2. Oder ist es so gemeint, dass ich den Lohn, den ich für dsa Salawat aufsagen bekomme, einem anderen geben kann?
2. Klingt aber so seltsam... dann könnte ich ja den ganzen Tag Salawat für meine Familie aufsagen... ich dachte, dass jeder NUR nach SEINEN Taten beurteilt wird. Wie kann ich dann jemand anderem "meine Taten" schenken?
bitte macht Dua für den kleinen Sulaiman. Es sind genug Spendengelder eingegangen, so daß bald seine Chemotherapie beginnen kann. inschaallah wird er wieder gesund werden.
ZitatAssalamu alaikum wa rahmatu ALLAHi wa barakatu geehrte Geschwister im Islam,
wir wenden uns mit einer dringlichen Angelegenheit an euch und bitten ALLAH (subhanahu wa ta’ala), dass ER unsere Herzen mit Mitgefühl und Aufrichtigkeit füllt!
Es geht um den kleinen Ali Sulaiman Quasem, dieser kam Ende Februar diesen Jahres aus Afghanistan nach Deutschland, um im Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf operiert zu werden. Suleiman ist ca. 4 Jahre jung und leidet an einem Tumor, welcher sich am rechten Auge befindet.
Eine Schwester hatte sich mit ihrer Familie, möge ALLAH subhana wa ta’ala sie mit Geduld segnen und Firdaus belohnen, bereit erklärt ihn aufzunehmen.
Seine vorläufigen Operationen waren bereits mit einigen Komplikationen verbunden, was wegen genaueren Untersuchungen die Behandlung des Tumors verzögerte. Die eigentliche Hauptoperation wurde dann am 15.Mai 2009 durchgeführt. Bei dieser Operation wurde Suleiman das komplette rechte Auge entnommen.
Am 24.06.09 dann, wurde der Schwester im Krankenhaus mitgeteilt, dass der Resttumor am rechten Augenlied bösartig ist und nur mit einer Chemotherapie zu behandeln sei. Hierbei handelt es sich um ein Burkitt-Lymphom, welches zu den chemosensibelsten Tumoren überhaupt gehört. Die behandelnden Fachärzte sind übereinstimmend der Meinung, dass eine chemotherapeutische Nachbehandlung für eine langfristige Überlebenschance unbedingt notwendig ist. Diese Chemotherapie hat laut fachärztlicher Meinung allerdings mit ALLAHs Erlaubnis, eine Heilungschance von 95-100 %.
Neben den mit einer solchen Therapie zusammenhängenden Schmerzen und Strapazen für den kleinen Sulaiman, gibt es allerdings noch ein anderes Problem, welches unsere eigentliche Bitte an euch beinhaltet.
Leider wurde der Schwester weiter mitgeteilt, dass die hohen Kosten einer solchen Therapie nicht vom Krankenhaus gezahlt werden können und sie ihn somit ohne das Geld nicht behandeln können. Diese besagte Summe beläuft sich laut ersten Angaben der behandelnden Ärzte realistisch auf Gesamtkosten von etwa 50.000€ (diese Summe setzt sich, aus Chemotherapie 35.000€, dem absolut notwendigen Staging incl. Knochenmarkpunktion, die immunoligische Untersuchung des Knochenmarks und der sehr intensiven Therapie häufiger vorkommenden infektiösen Komplikationen, zusammen) .
Die behandelnden Ärzte sind jedoch zusätzlich bemüht 10.000 – 15.000€ aus einem humanitären Sozialkonto bereitzustellen und der behandelnde Arzt würde seine persönliche Tätigkeit ebenfalls unentgeltlich durchführen.
Dennoch bliebe eine hohe Summe, welche wir versuchen durch Spenden und die Hilfe der Ummah zusammenzubekommen, um unseren kleinen Bruder Sulaiman helfen zu können!
Sulaiman stammt aus sehr ärmlichen Verhältnissen und ist somit auf die Hilfe seiner Geschwister hier und überall angewiesen.
Ich wollte nur nochmal aufklären, was ich bis jetzt noch nicht verstanden hatte. Ich habe mit meinem Mann darüber geredet und jetzt hat es "klick" gemacht.
Mein Problem war, dass ich nicht verstanden habe, wie MEIN LOHN für irgendwas zu jemand anderem gehen soll. Ich kann ja auch nicht die Strafe für jemand anderen auf mich nehmen. Also wie soll der dann einen Lohn bekommen, den ich verdient hätte?
Weiterhin dachte ich, dass ich meinen Lohn dann praktisch weggebe. Also ich bekomme nichts und der andere bekommt es. Daher habe ich nicht verstanden, was daran gut sein soll. Ich kann nicht gerade sagen, dass ich mit guten Taten um mich werfen kann und ich habe schließlich auch Angst in die Hölle zu kommen. Daher habe ich nicht verstanden, wie man von mir verlangen kann "gute Taten" wegzugeben.
Mein Mann sagte mir aber, dass ich den Lohn in jedem Fall bekomme und eben nur Allah darum bitte, diesen Lohn auch jemand anderem zu geben. Und dafür würde ich, wenn Allah meine Bitte annimmt auch Lohn bekommen... sodass mir nix "verloren" geht.
Ich meine, ich gebe wirklich gerne... aber ich habe so ne Angst vor der Hölle, da bin ich nicht so freizügig... ich will da nicht leben, nachdem dieses kurze Erdenleben vorbei ist. Anderen Menschen helfen hin oder her...
Aber jetzt habe ich es verstanden. Und jetzt macht es auch Sinn.