teilweise auch in Deutschland sichtbar Gleich zwei spannende kosmische Schattenspiele bietet der Monat August, die bei gutem Wetter auch von ganz Deutschland aus beobachtbar sind. Am 1. August ereignet sich eine totale Sonnenfinsternis, die von Mitteleuropa in ihrer partiellen Phase sichtbar ist. In der Nacht vom 16. auf den 17. August wandert der Mond durch den Kernschatten der Erde, es kommt zu einer partiellen Mondfinsternis. Sonnenfinsternis
Die Sonnenfinsternis vom Freitag, 1. August, findet in den Vormittagsstunden statt. Für die meisten Orte in Deutschland beginnt sie zwischen 10.38 Uhr und 10.55 Uhr Sommerzeit. Die maximale Phase wird gegen 11.30 Uhr erreicht. Zwischen 12.10 Uhr und 12.30 Uhr endet die Finsternis - der Neumond gibt die Sonnenscheibe wieder komplett frei. Je nach Standort werden zwischen 22 Prozent (Kiel) und lediglich 6 Prozent (Konstanz) der Sonnenscheibe vom dunklen Neumond bedeckt.
Vollständig vom Mond bedeckt wird die Sonne nur in der schmalen, maximal knapp 240 Kilometer breiten Totalitätszone. Sie zieht sich vom Nordwesten Kanadas entlang der Nordküste Grönlands und über das Nördliche Eismeer, passiert anschließend das Franz-Joseph-Land und die Halbinsel Nowaja Semlja, überstreicht Sibirien und endet schließlich in China. Die maximale Totalitätsdauer von knapp zweieinhalb Minuten wird in Sibirien nahe der Stadt Nadym erreicht.
Vor unvorsichtigen Sonnenbeobachtungen sei gewarnt. Ohne Spezialfilter darf man nie in die Sonne blicken. Dunkle Sonnenbrillen oder berußte Glasscheiben sind kein ausreichender Schutz. Keinesfalls darf man mit einem Fernglas oder Teleskop in die Sonne sehen, wenn sie nicht mit professionellen Sonnenfiltern ausgerüstet sind. Schwere Augenschäden bis zur völligen Erblindung drohen.
Bei einer Sonnenfinsternis verdeckt der Neumond die Sonnenscheibe. Die exakte Neumondstellung wird am 1. August um 12.13 Uhr erreicht. Vollmond ist dann am 16. August um 23.16 Uhr. Dabei wandert der Mond teilweise durch den Kernschatten der Erde, es kommt zu einer partiellen Mondfinsternis. Bereits um 21.36 taucht der Mond in den Erdschatten ein. Zur Mitte der Finsternis um 23.10 Uhr stehen 81 Prozent der Mondscheibe im Kernschatten. Um 0.43 Uhr am 17. August verlässt der Mond den Kernschatten wieder.
Der im Kernschatten stehende Teil des Mondes erscheint nicht völlig schwarz, sondern leuchtet in einem rötlichen Licht. Es handelt sich um das in der Erdatmosphäre gestreute und gefilterte Sonnenlicht.
Mit Einbruch der Dunkelheit sieht man an schönen Augustabenden ein auffällig helles, weißlich-gelb glänzendes Gestirn am Südosthimmel. Es handelt sich dabei um den Riesenplaneten Jupiter, derzeit der auffälligste Planet am nächtlichen Firmament. Jupiter hält sich gegenwärtig im Sternbild Schütze auf. Am 13. August erhält der Riesenplanet Besuch vom Mond. Der fast volle Mond zieht knapp drei Grad südlich an Jupiter vorbei.
Die Mondfinsternis fällt genau auf Beraa Kandil "die Nacht des Schuldenerlasses" und den Geburtstag von Imam Mahdi (a.s)
Im Bereich Fragen zu Furu-Din mehr bezüglich des Naturphänomen-Gebetes (salat-ul-ayat)
Nein, auf die Sonnenfinsternis. Denn der Geburtstag von Imam Mahdi (aj) is am 16. August bzw. 15. Sha´ban. Wer auch immer das geschrieben hat, ich weiß nicht, wie er darauf kommt, dass am ersten August der Geburtstag von Imam Mahdi (aj) sein soll, das ist unmöglich.