In der “Nacht des Schuldenerlasses” bitten die Menschen Allah um Vergebung für ihre schlechten Taten. Jeder einzelne Mensch ist für seine Handlungen verantwortlich und muss dafür selbst vor Allah Rechenschaft ablegen.
Sie ist die beste Nacht nach der Nacht der Bestimmung al Qadr. In ihr gewährt Allah ta´ala uns seine Gunst und vergibt mit Nachsicht.
Es ist die Nacht des 15. Shaban; an diesem Tag ist auch Imam Mahdi geboren. Erwünscht ist:
nach dem Isha-Gebet sollte man 2 Rakat beten in der 1. Rakat die Sura Al Fatiha und die Sura Al Kafirun in der 2. Rakat die Sura Al Fatiha und die Sura Al Ikhlas danach den Tasbi beten ...................................33 mal Subhanallah subhanallah ...................................33 mal : allhamdullilah alhamdulilah ...................................34 mal . :Allahu Akbar: allahu Akbar
Danach
1. Ghusl machen - denn das gibt Erleichterung von Sünden
2. Die Nacht über wach bleiben und mit Bittgebeten und Gebeten um Vergebung bitten
3. Die Syrarat al Hussein (Audienz/Besuch) und dies ist die Beste Tat dieser Nacht und führt zur Vergebung der Sünden.
Und wer mit 124000 Prpoheten befreundet werden möchte , der sollte Imam Hussein eine Audienz/Besuch machen.
Wenn man hier in Deutschland ist liest man die Syrat vom Imam
Wenn man zu weit weg ist vom Grab des Imas kann man ihn folgendermassen besuchen.
Man steigt auf das Dach, (Balkon), also freien Himmel, schaut nach Rechts und Links und schaut dann zum Himmel und grüsst ihn mit folgenden Worten
"Friede sei mit Dir oh Aba Abdillah, der Freide und der Lob und Preis mit dir"
Und dies entspricht dem Lohn einer vollzogenen Pilgerfahrt einer Umrah.
4. Das Lesen von Duaa Kumayl, da dieses Bittgebet in so einer Nacht entstand.
5. einhundertmal "Subhan Allah wal hamdulilah wa la ilaha ilalah walahu Akbar"
Somit werden alle Vergehen vergeben und jeder Wunsch erfüllt, inscha Allah
Friede sei mit Dir, oh von Gott auserwählter und Sohn des von Gott auserwählten.
Friede sei mit Dir, oh Sohn des Amir-ul-Mu`minin, und Sohn des Herrn der Nachfolger.
Friede sei mit Dir, oh Sohn Fatimas, der erhabensten von den Frauen in aller Welt.
Friede sei mit Dir, oh Rächer Gottes und Sohn Seines Rächers.
Friede sei mit Dir und jenen Seelen, die rings um dich begraben sind.
Der Friede Gottes sei meinerseits über Euch solange ich bin und solange Tag und Nacht bestehen.
Oh Aba Abdillah, groß ist die Trauer, und groß ist bei uns und bei allen die zum Islam gehören die Trauer um Dich.
Und groß ist die Trauer um dich in den Himmeln bei allen die in ihnen wohnen.
So möge Gott all jene verfluchen, welche die Basis zu Eurer Unterdrückung, oh Ahlal-Bait, geschaffen haben.
Und möge Gott all jene verfluchen, die Euch daran hinderten, Eure Positionen einzunehmen und Euch von jenen Rängen, die Gott für Euch bestimmt hat, enthoben haben.
Und möge Gott all jene verfluchen, die Euch getötet haben und möge Gott all jene verfluchen, die ihnen den Weg bereiteten Euch zu töten.
Ich sage mich von ihnen, zu Gott und zu Euch hin, frei, sowie von ihren Anhängern, von ihren Gefolgsleuten und von ihren Freunden.
Oh Aba Abdillah, ich bin Freund zu all jenen die mit Euch freundlich sind und ich bekämpfe all jene die Euch bekämpfen, bis zum Jüngsten Tag.
Und möge Gott die Angehörigen Ziads und die Angehörigen Marwans verfluchen sowie die Omajjaden allesamt.
Und möge Gott Ibn Mardschanah und Umar Ibn Saad und Schimr verfluchen. Und möge Gott all jene verfluchen die die Pferde sattelten, ihnen das Zaumzeug anlegten und sich ihre Gesichter verhüllten um Euch zu töten.
Bei meinem Vater und meiner Mutter, groß ist die Trauer bei mir um Euch.
So bitte ich Gott, denjenigen der seinen Geschöpften durch deinen Rang eine Gunst erwies und der mir durch Dich eine Gunst erwies, dass er es mir zuteil werden lasse Dich zu rächen, in der Gefolgschaft eines Siegreichen Imams aus der Ahl-ul-Bait Muhammad`s (s.a.s).
Oh Allah, mache mich angesehen bei Dir durch Hussein, Friede sei mit ihm. Im Diesseits und im Jenseits.
Oh Aba Abdullah ich nähere mich Gott, seinem Propheten, Amir-ul-Muminin, Fatima, Hassan und Dir durch die Freundschaft zu Dir.
Und durch die Lossagung von jenen, die das Fundament zu Eurer Unterdrückung schufen und darauf aufbauten und durch die Lossagung von denjenigen, die Euch und Eure Anhänger mit Unterdrückung und Tyrannei überkamen.
Und ich nähere mich durch die Lossagung von Euren Feinden und jenen die Euch den Krieg erklärten und durch die Lossagung von deren Anhängern und Gefolgsleuten.
Ich bin Freund zu jenen, die mit Euch Freundlich sind und ich bin Feind zu jenen, die mit Euch befeindet sind und ich bin ein Freund all jener, die Eure Freunde sind und ich bin ein Feind all jener, die Eure Feinde sind.
So bitte ich Gott, der mir mit der Erkenntnis über Euch und über Eure Freunde eine Gunst erwies und der mir die Lossagung von Euren Feinden zuteil werden ließ, dass Er es mir gönne, mit Euch zu sein, in dieser Welt und im Jenseits.
Und das Er mich bei Euch mit gefestigten Beinen bestehen lässt, in dieser Welt und im Jenseits. Und ich bitte Ihn dass er mir jenen Rang, der bei Euch angesehen ist, zuteil werden lässt.
Und dass Er es mir zuteil werden lässt, dass ich Euch räche in der Gefolgschaft eines Rechtleitenden, Sichtbaren, Recht sprechenden Imam aus Eurer Familie.
Und ich bitte Gott, bei Eurem Recht und bei Eurem Ansehen, dass Ihr bei Ihm habt, das Er mir durch die Trauer um Euch den besten Lohn zuteil werden lasse den er je einen Trauernden zuteil werden ließ, wegen einer Trauer die nicht ihres gleichen kennt und deren Schmerz sehr groß ist, im Islam sowie in allen Himmeln und der Erde.
Oh Gott mach mich hier an diesem meinem Ort so, das ich einen von denjenigen bin, denen von Deiner Seite her Gunst, Gnade und Vergebung zuteil wird. Oh Gott, ich bitte Dich, dass Du mein Leben so machst wie das von Muhammad und seiner Familie, und das Du meinen Tod so einrichtest, das er ist wie der von Muhammad und seiner Familie.
Oh Allah, dies ist jener Tag von dem sich die Bani Omajja Segen erwarteten und auch der Sohn von der, die die Menschenleber aß, dem Verfluchten und Sohn des Verfluchten durch Deine Zunge und die Zunge des heiligen Propheten (Friede sei mit ihm und seiner Familie) dem Verfluchten an jedem Ort und zu jeder Stelle, an der Er sich aufhielt. Oh Gott, verfluche Abu Sufjan und Muawijah und Jazid ibn Muawijah, über sie ist Dein Fluch bis in alle Ewigkeit. Und dies ist jener Tag an dem sich die Familie Ziad und die Familie Marwan freuten weil sie Hussein, Friede sei mit ihm, töteten.
Oh Gott. so verdopple das Ausmaß Deines Fluches und die Strafe für sie
Oh Allah, ich nähere mich zu Dir an diesem Tag und an diesem Ort an dem ich mich befinde und in meinen Lebenstagen, durch die Lossagung von ihnen und durch ihre Verfluchung, sowie durch die Freundschaft zum Propheten und seiner Familie, Friede sei mit Ihnen.
Dann 100 mal sagen (man kann es auch einmal sagen):
Oh Allah, verfluche den ersten der Muhammad und seine Familie entrechtet hat bis hin zu den letzten, die ihnen darin folgen.
Oh Allah, verfluche jene Bande, die gegen Hussein Krieg führten und im Wege seiner Ermordung ihren Anführern gegenüber Gefolgschaft leisteten, die Treue schworen und sich gegenseitig befolgten, Allah verfluche sie allesamt.
Dann 100 mal sagen (man kann es auch einmal sagen):
Friede sei mit Dir oh Aba Abdillah, und mit jenen Seelen die rings um Dich begraben sind.
Der Friede Gottes sei meinerseits ständig über Dir so lange ich lebe und so lange Tag und Nacht bestehen. Möge Gott dies nicht zu meiner letzten Ziarah machen.
Friede sei mit Hussein und mit Ali Sohn von Hussein und mit den Kindern von Hussein und mit den Gefolsgleuten von Hussein.
Danach sagt man:
Oh Allah, bestimme für den ersten Unterdrücker Deinen Fluch und beginne mit ihm, den zweiten und den dritten und den vierten und verfluche Jazid als den fünften. Und verfluche Ubaidullah ibn Ziad und ibn Mardschana und Umar ibn Saad und Schimr und die Angehörigen Sufjans und die Angehörigen Ziads und die Angehörigen Marwans bis zum Jüngsten Tag.
Dann macht man eine Niederwerfung und sagt dabei:
Oh Allah, Dir allein gehört die Lobpreisung derjenigen die Dankbar sind wegen ihrer Trauer, Dank sei Allah für meine große und tiefe Trauer.
Oh Allah, lass mir die Fürsprache des Hussein am Tag des Eintrittes am Jüngsten Tag zuteil werden und lass mich bei Dir mit gefestigten Beinen stehen.
Neben dem Hussein und seinen Gefolgsleuten, denjenigen, die sich opferten unter Hussein, Friede sei mit ihm.
O Gott, ich bitte Dich bei Deiner Barmherzigkeit, die alle Dinge umfasst; bei Deiner Stärke, mit der Du alles beherrschst; der sich alles unterworfen und vor der alles demütig ist; bei Deiner Allmacht, mit Du alles überwältigst; bei Deiner Macht, der nichts wiederstehen kann; bei Deiner Erhabenheit, die alles ausfüllt; bei Deiner Herrschaft; die sich über alles erhebt; bei Deinem Antlitz, das nach der Verrichtung aller Dinge fortbestehen; bei Deinem Namen, die die Winkel von allem füllen; bei Deinem Wissen, das alle Dinge umfasst und bei dem Licht Deines Antlitzes durch das alles erhellt wird. O Licht , O Allerheiliger! O Erster der Ersten und Letzter der Letzten.
O Gott, vergib mir die Sünden, die die schützenden Verhüllungen zerreißen! O Gott. vergib mir die Sünden, die Strafen nach sich ziehen! O Gott, vergib mir die Sünden, die die Gaben abändern! O Gott, vergib mir die Sünden, die die Bittgebete zurückhalten! O Gott, vergib mir die Sünden, die die Hoffnungen zerschlagen! O Gott, vergib mir die Sünden, die Drangsal nach sich ziehen! O Gott, vergib mir jede Sünde, die ich begangen und jeden Fehler, den ich gemacht habe!
O Gott, wahrlich, ich strebe nach Deiner Nähe durch das Gedenken an Dich und nehme Dich als meinen Führsprecher bei Dir und bitte Dich, bei Deiner Freigebigkeit, mich Deiner Nähe nahezubringend, mich zur Dankbarkeit Dir gegenüber anzuhalten und mich zu beseelen, Dir zu gedenken.
O Gott, wahrlich, ich bitte Dich mit der Bitte eines unterwürfigen, demütigen und sich verneigenden Menschen, mir Nachsicht und Barmherzigkeit zu erweisen, und mich erfüllt und zufrieden zu machen mit dem, was Du mir zugeteilt hast, und gib mir Bescheidenheit in jedem Zustand.
O Gott, ich bitte Dich ferner mit der Bitte eines Menschen, dessen Bedürftigkeit sich verschlimmert hat, der Dir in Schwierigkeiten sein Bedürfnis dargelegt hat und dessen Wunsch nach dem, was bei Dir ist, groß wurde,
O Gott, Deine Herrschaft ist erhaben. Deine Stellung ist hoch, Deine Planung ist verborgen. Dein Befehl ist offenbar, Deine Herrschaft ist überwältigend, Deine Macht ist unbehindert und von Deiner Herrschaft ist das Entkommen unmöglich.
O Gott, ich finde keinen, der meine Sünden vergibt; keinen, der meine hässlichen Eigenschaften verhüllt und nur eine meiner hässlichen Taten in eine schöne verkehrt, außer Dir. Kein Gott ist außer Dir! Gepriesen und gelobt seiest Du. Ich habe mir selbst unrecht getan. Ich war kühn und meiner Unwissenheit und habe mich auf Dein früheres Gedenken an mich und Deine Gunst mir gegenüber verlassen.
O Gott, o mein Beschützer! Wie viel Hässliches hast Du verhüllt! Wie viel bedrücktes Leiden hast Du behoben! Wie oft hast Du ein Straucheln aufgefangen! Wie viele Unglücke hast Du abgewendet und wie viel schönes Lob, dessen ich nicht wert war, hast Du verbreitet!
O Gott, mein Unglück hat sich verschlimmert, mein schlechter Zustand ist bedrückend, meine Werke sind zu gering, meine Fesseln halten mich zurück, meine weithergeholten Hoffnungen auf ein langes Leben und auf dieser Welt mit ihren Illusionen haben mich von meinem Gewinn zurückgehalten, meine Seele mit ihren Vergehen und mein Hinhalten haben mich getäuscht.
O mein Herr, so bitte ich Dich bei Deiner Macht, nicht zuzulassen, dass meine schlechten Werke und Vergehen mein demütiges Flehen vor Dir verschleiert; beschäme mich nicht meinen verborgenen Dingen, die Du von mir kennst, und eile nicht mit Deiner Bestrafung für das, was ich in meinen einsamen Stunden begangen habe: sei es ein schändliches Verhalten, eine schlechte Tat, meine fortgesetzte Nachlässigkeit, meine Unwissenheit, meine mannigfaltigen Begierden oder meine Unachtsamkeit. Und bei Deiner Macht, O Gott, erbarme Dich meiner in jedem Fall und sei mir in jeder Angelegenheit gnädig. Mein Gott und mein Herr! Wen hab ich außer Dir, den ich um die Beseitigung meiner Nöte und um die Beachtung meiner Angelegenheit Bitte?
O mein Gott und mein Beschützer! Du hast mir einen Befehl vorgeschrieben, bei dem ich in der Laune meiner eigenen Seele gefolgt bin und dem gegenüber ich bei der Verschönerung meines Feindes nicht wachsam blieb. So verleitete er mich, der Laune meiner Seele zu folgen und darin begünstigte ihn außerdem das Schicksal, indem ich durch das, was bei mir in Kraft gesetzt wurde, einige Deiner Gesetze verletzt habe und gegen einiger Deiner Gebote ungehorsam war. So hast Du diesen Beweise gegen mich, ohne das ich irgendein Argument habe in dem, was mir durch Deine Bestimmung widerfahren ist, noch in dem, was Dein Erlass und Deine Heimsuchung mir auferlegt haben.
Und ich komme nun zu Dir, O mein Gott, nach meiner Unzulänglichkeit und meiner Unmäßigkeit gegenüber mir selbst, meine Entschuldigung anbietend, bedauernd, gebrochen, entschuldigend, um Verzeihung bittend, bereuend, zugebend, unterwürfig, eingestehend.
Ich finde keine Zuflucht vor dem, was durch mich geschehen ist, und keinen Schutz, zu dem, ich mich mit meiner Angelegenheit wenden könnte es sei denn, Du nimmst meine Entschuldigung an und nimmst mich in die Fülle Deiner Barmherzigkeit auf.
O mein Gott, so nimm meine Entschuldigung an, sei gnädig zu mir in meiner unheilvollen Not, und befreie mich von der Enge meiner Fesseln,
O Du, der den Antrieb gab, zu meiner Schöpfung, meiner Gedenken. mich zu erziehen, zu mir gütig zu sein und mich zu ernähren, überlasse mich Deiner von Dir angefangenen Güte und Deiner vorausgegangenen Wohltat zu mir.
O mein Gott, mein Gebieter und mein Herr! Wirst Du mich denn mit Deinem Feuer quälen, nachdem ich mich zu Deiner Einheit bekannt habe und nachdem die Erkenntnis von Dir mein Herz ergriffen, meine Zunge beständig Deiner gedacht und mein Gemüt sich in Liebe zu Dir an Dich geklammert hat und nach aufrichtigem Bekenntnis und demütigem Flehen mich Deiner Herrschaft ergebend?
Wie fern ist das von Dir! Du bist viel zu gütig, um einen, den Du erzogen hast, verlohren gehen zu lassen, einen, den Du in Deiner Nähe gebracht hast, wieder von Dir zu entfernen, einen, dem Du Wohnstätte gegeben hast, wieder zu vertreiben, oder einen, dem Du Genüge und Gnade erwiesen hast, dem Unglück zu überlassen.
O wüsste ich doch, mein Gott, mein Gebieter, mein Herrscher ob Du das Feuer herrschen lässt über Gesichter, die sich vor Deiner Erhabenheit unterwürfig niedergeworfen haben, über Zungen, die aufrichtig das Bekenntnis Deiner Einheit zum Ausdruck bringen und Dir Lob danken, über Herzen, die deine Gottheit mit tiefer Überzeugung anerkannt haben, auf Gemüter, die soviel an Wissen von Dir umfassen, bis sie demütiggeworden sind und über Körperglieder, die in Gehorsam zu den Orten deiner Verehrung eilen und sich unterwerfen um Deine Vergebung gebeten haben?
Dies entspricht nicht unseren Erwartungen von Dir, und nicht dem, was uns über Deine Huld berichtet wurde , O Großmütiger !
Mein Herr, und Du lenkst meine Schwächen gegenüber den wenigen Unglücksfällen dieser Welt und deren Bestrafungen und jenen Unannehmlichkeiten, die ihren Bewohnern zustoßen, obwohl es sich um ein Unglück und eine Widrigkeit von minimalem Verbleib, geringem Bestehen und kurzer Dauer handelt. Wie sollte ich also das Unglück des Jenseits und die gewaltigen Unannehmlichkeiten in ihm ertragen können? Denn es handelt sich um ein Unglück, dessen Dauer lang, dessen Verbleib unendlich ist und dessen Erleider keine Erleichterung gewährt wird, denn es resultiert aus Deinem Zorn. Deiner Vergeltung und Deiner Wut, denen die Himmel und die Erde nicht widerstehen können. O mein Herr, wie sollte ich also! Denn ich bin Dein schwacher, demütiger, niederer, elender, unterwürfige Diener.
O mein Gott. mein Gebieter, mein Herr und mein Beschützer! Über welche Dinge soll ich bei Dir klagen, und über welche von ihnen soll ich lamentieren und weinen? Über die Leiden und die Schwere der Qual oder über die lange und dauerhafte Drangsal ? Wenn Du mich mit Deinem Feinden zusammen den Strafen aussetzt und mich mit denjenigen zusammenbringst, die Deiner Drangsal überlassen worden sind und mich von Deinen Freunden und Deiner geliebten Dienern trennst und angenommen würde, O mein Gott und mein Beschützer, ich wäre fähig, Deiner Bestrafung zu ertragen, wie sollte ich dann die Trennung von Dir ertragen? Und angenommen, ich könnte die Hitze Deines Feuers erdulden, wie sollte ich es ertragen, nicht auf Deiner Großzügigkeit zu schauen? Oder wie sollte ich in Deinem Feuer wohnen, da meine Hoffnung Deine Vergebung ist?
So schwöre ich aufrichtig bei Deiner Macht, O mein Herr und Beschützer, wenn Du mir die Sprache lässt, das ich aus der Mitte der Bewohner des Feuers mit den Wehklagen der Hoffnungsvollen lamentieren werde. Ich werde zu Dir mit dem Geschrei der um Hilfe Schreienden schreien, mit dem Weinen der Beraubten zu Dir weinen, und Dich anrufen, "wo bist Du", O Du Freund der Gläubigen, O Du Ziel der Hoffnungen der Dich Erkennenden, O Du Helfer jener, Die Hilfe suchen, O Du Geliebter der Herzen der Aufrichtigen und O Gott aller Weltbewohner.
Kannst Du, -gepriesen seiest Du, O mein Gott, und Dir ist das Lob- die Stimme eines Dir ergebenen Dieners hören, der in Deinem Feuer gefangen ist wegen seiner Verfehlungen und der wegen seines Ungehorsams den Geschmack seiner Qual zu schmecken bekommt und der wegen seiner Verbrechen und vergehen in seinen Schichten gefangen ist, während er zu Dir mit dem Lamentieren eines auf Deine Gnade Hoffenden Lamentiert und Dich mit der Sprache derjenigen, die sich zu Deiner Einheit bekennen ruft und Dich bei Deiner Herrschaft anfleht?
Mein Beschützer, sollte er dann in der Qual verbleiben, da er Hoffnung hat auf Deiner frühere Milde? Oder wie sollte ihm das Feuer Schmerzen bereiten, da er auf Deine Güte und Gnade hofft? Oder wie sollten ihn seine Flammen verbrennen, da Du seine Stimme hörst und seinen Zustand siehst? Oder wie sollte ihn sein Ächzen umhüllen, da Du seine Schwäche kennst? Oder wie sollte er zwischen seinen Schichten geschüttelt werden, da Du seine Wahrhaftigkeit kennst? Oder wie soll er auf Deine Gnade hoffen, ihn aus ihm zu befreien, da Du ihn preisgegeben hast?
Fern sei es von Dir! Das ist nicht, was von Dir erwartet wird, noch das, was von Deiner Freigebigkeit bekannt ist, noch ähnelt es Deiner Güte und Freundlichkeit, die Du jenen erwiesen hast, die sich zu Deiner Einheit bekennen.
So behaupte ich mit Gewissheit, das , wäre es nicht um dessentwillen , was Du bezüglich der Bestrafung der Dich Leugnenden befohlen und bezüglich des ewigen Heims jener, die sich hartnäckig widersetzen, vorherbestimmt hast. Du das ganze Feuer in Kühle und Sicherheit verwandeln würdest und niemand fände darin einen Platz zum Ausruhen oder Verweilen.
Aber Du , heilig sind Deine Namen, hast geschworen, das Du es mit den Ungläubigen, beide Dschinwesen und Menschen, füllen wirst, und das Du jene, die hartnäckig widerstehen, ewig darin verweilen lässt. Und Du , erhaben sei Dein Lob, hast am Anfang gesprochen und warst freigiebig durch Deine Gunst:
"Ist denn einer, der gläubig ist, dem gleich, der gottlos ist? Nein, sie sind nicht gleich."
Mein Gott, mein Herr! So bitte ich Dich bei der Macht, die Du Dir zugeteilt hast und der Entscheidung, die Du bestimmt und auferlegt hast, und mit der Du den überwältigt hast, gegen den Du sie in Kraft gesetzt hast, das Du mir in dieser Nacht und zu dieser Stunde jedes Vergehen, das ich gebrochen habe, und jede Sünde, die ich gemacht habe, und jede Hässlichkeit, die ich verborgen habe, und jede Torheit, die ich stattfinden ließ, gleich ob ich sie verborgen oder kundgetan habe, ob ich sie versteckt oder offenbart habe und jede schlechte Tat vergibst, die Du den edlen Schreibern befohlen hast, niederzuschreiben, jene, die Du dazu bestimmt hast, aufzupassen was von mir erscheint und die Du zu Zeugen zusammen mit meinen Körpergliedern gegen mich gemacht hast.
Und Du bist selbst hinter ihnen Wächter über mich und der Zeuge dessen, was ihnen verborgen ist; doch durch Deine Gnade hast Du es verborgen und durch Deine Güte verhüllt.
Und ich bitte Dich, das Du mir einen reichlichen Anteil gewährst an allem Guten, das Du herabsendest, an jene Güte, die Du verleist, an jeder Wohltätigkeit, die Du entfaltest, an jeder Versorgung, die Du ausbreitest, an jeder Vergebung einer Sünde, an jeder Verhüllung eines Fehlers.
O Er, in dessen Hand mein Schicksal liegt, O Er , der meine Not und mein Elend kennt, O Er, der über meine Armut und meine Bedürftigkeit kundig ist.
Mein Herr, mein Herr, mein Herr !
Ich bitte Dich bei Deiner Wahrheit, Deiner Heiligkeit und den größten Deiner Eigenschaften und Namen, das Du meine Zeit in der Nacht und am Tag mit dem Gedenken an Dich ausfüllst, und sie durch den Dienst für Dich verbindest, und meine Werke annehmbar machst für Dich, so das alle meine Werke und Litanei eine einzige Litanei sein können und meine Beschäftigung mit dem Dienst für Dich ewig.
Mein Herr, O der, auf Den ich angewiesen bin, O der, Dem ich meine Zustände klage!
Mein Herr, mein Herr, mein Herr! Stärke meine Körperglieder in Deinem Dienst und bekräftige mein Inneres in festen Willen und verleihe mir die Ernsthaftigkeit in meiner Furcht vor Dir und Stetigkeit in meiner Verbundensein mit dem Dienst für Dich, so das ich mich leicht zu Dir bewege in den Arenen der Wetteifernden, zu Dir eile zwischen den Herausragenden, und deine Nähe glühend begehre unter den glühend Begehrenden und mich Dir nähere, mit der Nähe des Aufrichtigen, Dich fürchte mit der Furcht jener, die absolute Gewissheit haben und mich mit den Gläubigen in Deiner Nähe sammle.
O Gott, wer mir Böses will, beschließe Du es für ihn! Und wer gegen mich intrigiert, gegen den intrigiere Du. Mache mich zu einem Deiner Diener, mit dem besten Anteil an Dir, zum Nächsten von ihnen in der Stellung zu Dir, zum Auserwähltesten von ihnen in der Nähe zu Dir, denn dies alles kann nicht erreicht werden, außer durch Deine Huld.
Gewähre mir großzügig bei Deiner Freigebigkeit; und wende Dich mir zu bei Deiner Gnade; und lasse meine Zunge Deiner Gedenken ohne Unterlass und mein Herz bezaubert sein von Deiner Liebe!
Sei mir gnädig durch Deine günstige Erwiderung, und habe meine Fehler auf, und vergib mir meine Versehen. Du hast Deine Anbetung Deiner Diener vorgeschrieben, und ihnen befohlen, Dich demütig anzuflehen, und ihnen versichert, das sie erwidert werden.
So hab ich zu Dir, mein Herr, mein Gesicht gewandt und zu Dir mein Herr, habe ich meine Hand ausgestreckt.
So erfülle mein Gebet, in Deiner Macht, und lasse mich meine Wünsche erlangen, und zerstöre mir nicht meine Hoffnung, und erspare mir das Böse von meinen Feinden unter den Dschinnwesen und den Menschen.
O Er, dessen Zufriedenheit schnell erreicht ist, vergib dem, der nichts besitzt außer demütigem Flehen, denn Du tust, was Du willst. O Er, dessen Name Heilmittel und dessen Gedenken Heilung und dessen Gehorsam Reichtum ist. Sei gnädig zu dem, dessen Kapital die Hoffnung und dessen Waffe Tränen sind.
O Du, dessen Segen reich bemessen ist! O Du Zurückweiser der Missgeschicke! O Du licht jener, die in der Dunkelheit einsam sind! O Du Wissender, Der niemals gelehrt wurde, segne Muhammad und die Familienangehörigen Muhammads und tue mit mir, was Deiner würdig ist.