ZitatDie Hölle ist erschaffen, und sie ist der Ort der Unglückseligkeit und Strafe, die Allah für die Ungläubigen bereithält, die dem Bösen folgten, nur nach irdischen Gütern strebten und ihre Seele verderben ließen. Sie ist ein Ort der Qual und der Schmerzen. Endlos darin bleiben nur die Ungläubigen. Sie erlischt nicht und ist für die Ungläubigen, die den Unglauben gewählt haben und sich vom Islam abwandten. Die Schmerzen in der Hölle spüren die Ungläubigen am eigenen Leibe. Ihre Hitze und Kälte ist viel strenger und stärker als die Hitze und Kälte auf der Erde. Die Ungläubigen verweilen dort endlos, sie sterben nicht.
ZitatDer Quran sagt über die Bestrafung der Ungläubigen in der Hölle in der Sure Al Ahzab, Vers 64-65, daß Allah den Ungläubigen das Höllenfeuer bereitet hat; darin werden sie ewig bleiben. Es gibt in der Hölle Skorpione, welche mit einem Stachel stechen, der Gift enthält, welches länger als vierzig Jahre zu spüren ist. Dieses weltliche Feuer ist nicht mehr als ein Siebzigstel jenes Feuer der Hölle. Belege von der Endlosigkeit der Hölle sind im Quran, der Sunna und der Übereinstimmung der Gemeinschaft zu finden (Maria, 71).
ZitatEs wird überliefert, daß das Feuer der Hölle tausend Jahre lang glühte, bis es rot wurde. Alsdann glühte es eintausend Jahre lang, bis es weiß wurde. Dann glühte es eintausend Jahre, bis es schwarz wie die Finsternis wurde. Seine Flammen erlöschen nie, noch verringern sie sich.
ZitatDie Ungläubigen und das, was sie an Götzen anbeteten, werden in die Hölle kommen. Selbst die Sonne und der Mond, nachdem ihnen ihr Licht entzogen wurde, kommen in die Hölle. So führt der Quran in der Sure Al Anbija, Vers 99-100, folgendes an: Wären diese Gottheiten gewesen; sie wären gewiß nicht dahin gekommen. Sie müssen alle darin bleiben.
von Al-Shia und geocities "die Glaubensinhalte des Islam" - sehr übereinstimmend mit dem Totenbuch des Islam von Imam 'Abd ar-Rahim abn Ahmad al-Qadi.
da ich diesen Namen noch nie erwähnt gefunden habe, und nicht wusste, welcher Rechtsschule er angehört, scheute ich mich davor, sein Buch zu zitieren. Da es aber auch bei Al-Shia.de zitiert wird, gehe ich davon aus, dass sich seine Ansichten mit unseren decken. Allahu alam
"O Allah, du weißt, daß sie mein Ahlul-bait und die wertvollsten Menschen sind. Sei du Freund ihrer Freunde und Feind ihrer Feinde. Steh denen bei, die ihnen beistehen. Halte sie fern von allen schlechten, bewahre sie vor sünde und fehl."
Über Jahannam (Imam 'Abd ar-Rahim abn Ahmad al-Qadi)
Von Ibn Abbas (r), wird überliefert, das Er, Allah taala, am Jüngsten Tage Jahannam hervorbringen wird, mit siebzigtausend Reihen von Engeln darum. eine jede dieser Reihen ist von größerer Zahl als die vorige. Es heißt, Jahannam habe vier Beine, und zwischen jedem der Beine liegen eintausend Jahre. Es hat dreißig Köpfe; in jedem dieser Köpfe befinden sich dreißgitausend Münder, und in jedem der Münder dreißigtausend Zähne, ein jeder von ihnen eintausendmal gewaltiger als ein Berg. jeder der Münder hat zwei Lippen, un djede Lippe ist groß wie die Oberfläche der Welt. In seinen Lippen haften zwei Eisenketten, und eine jede dieser Ketten besteht aus siebzigtausend Ringen und an einem jeden Ring hält eine unzählbare Zahl von Engeln fest. Auch heißt es, Jahannam wird zur Linken des Thrones hervorgebracht. Dieses ist Sein Wort, möge Er gepriesen sein:
Es wird funken sprühen, wie trockenes Holz. 77,32 Quraan il-kareem
wasallam:
"O Allah, du weißt, daß sie mein Ahlul-bait und die wertvollsten Menschen sind. Sei du Freund ihrer Freunde und Feind ihrer Feinde. Steh denen bei, die ihnen beistehen. Halte sie fern von allen schlechten, bewahre sie vor sünde und fehl."
Über das Vorantreiben der Menschen ins Feuer Imam 'Abd ar-Rahim abn Ahmad al-Qadi
Die Feinde Allahs wird man ins Feuer treiben. Ihre Gesichter werden geschwärzt, ihre Augen grün verwandelt und ihre Münder versiegelt sein. Wenn sie die Tore des Feuers erreichen, werden die Zabaniya sie mit Ketten und Eisen in Empfang nehmen. in den Mund des Kafir wird man eine Kette stecken, welche an seinem Rücken wieder herauskommt. Seine linke Hand wird man an seinen Nacken ketten, seine rechte hand wird in seine Brust eindringen und zwischen seinen Schultern hervorgezogen werden. Man wird ihn in Ketten legen, und ein jeder von ihnen wird mit einem Shaitan zusammengekettet sein. Man wird ihn mit dem Gesicht über den Boden schleifen, und die Engel werden ihn mit eisernen Knütteln schlagen. Wenn ein Kafir aus demFeuer entfliegen will, wird man ihn zurückstoßen und zu ihm sprechen:
Schmecke die Strafen des Feuers, welche du eine Lüge nanntest 32,20 Quraan il-kareem
Es heißt, daß einst Fatima (a) den Propheten (s) fragte: "O Gesandter Allahs, warum fragst du nicht nach deiner Gemeinde, und wie diese in das Feuer einkehren wird?" Da sprach er (s):"Die Engel werden sie zum Feuer treiben, doch ihre Gesichter werden nicht geschwärzt oder ihre Augen grün verwandelt werden, noch wird man ihre Münder versiegeln. Sie werden auch nicht von einem Shaitan begleitet, noch wird man sie in Ketten un dEisen legen" Da fragte sie(a) ihn(s): "O Gesandter Allahs! Wie werden die Engel sie führen?" Da antwortete er (s) ihr (a):"Der Greis und der Jüngling werden an ihren Bärten geführt werden. Was die Frauen betrifft, sie ewrden an ihren Stirnlocken geführt werden. Wie viele weißhaarige Männer meiner Gemeinde werden an ihren weißen Haaren genommen und zum Feuer geführt werden! Ein jeder von ihnen wird rufen: 'O wehe um meine Jugend! O wehe um meine stattliche Gestalt!' Wie viele Frauen meiner Gemeinde werden an ihrer Stirnlocke genommen und zum Feuer geführt werden! eine jede von ihnen wird rufen: 'O wehe um meine Scham! O wehe um den Schleier über meiner Scham!' Sie werden rufen, bis sie zu Malik galngen. Malik wird sie betrachten und die Engel fragen: 'Wer sind diese? Unter den Elenden brachtet ihr bisher keine seltsameren als diese. Ihre Gesichter sind nicht schwarz, noch sind sie in Ketten und Eisen gelegt!' Da werden die Engel ihm antworten: 'Allah befahl uns, sie in disem Zustand zu dir zu bringen.' Also wird er sie anreden: 'Ihr Elenden! Wer seid ihr?' Sie werden ihm antworten: 'Wir kommen aus der Gemeinde Muhammads!'
Subhanallah
In einer anderen Leseart heißt es: Wenn die Engel sie führen, werden sie ausrufen: " O wehe, Muhammad!" Doch wenn sie Malik erblicken, werden sie den Namen Muhammad aus Schrecken vor ihm vergessen. Malik wird sie fragen: "Wer seid ihr?" Sie werden ihm antworten: "Wir sind jene, zu denen der Quraan herabgesandt worden ist, jene die im Monat Ramadan fasteten." Also wird Malik ihnen erwidern: "Der Quraan wurde nur dem Propheten Muhammad herabgesandt." Wenn Sie den Namen Muhammad hören, weden sie ausrufen: "Wir gehören zu seiner Gemeinde!" Da wird Malik ihnen erwidern: "Was ihr im quraan besaßet, war ein Abschreckungsmittel gegen Taten des Ungehörsams." Wenn sie am rande Jahannams stehen, um das Feuer und die Zabaniya zu betrachten, werden sie ausrufen: "O Malik! Gib uns die Erlaubnis, um uns selbst zu weinen!" Er wird ihnen die Erlaubnis geben, und sie werden so lange weinen, bis keine einzige Tränge mehr in ihren Augen verbleibt. Dann werden sie Blut weinen. Dann wird sie Malik belehren: "Wie gut ihr weinen könnt! Hättet ihr doch in der Welt aus Furcht Allah-taala geweint, so hätte euch das Feuer heute nicht aufgenommen.!"
W Allahu alem
wasallam:
"O Allah, du weißt, daß sie mein Ahlul-bait und die wertvollsten Menschen sind. Sei du Freund ihrer Freunde und Feind ihrer Feinde. Steh denen bei, die ihnen beistehen. Halte sie fern von allen schlechten, bewahre sie vor sünde und fehl."
aus "das Totenbuch des Islam von Imam 'Abd ar-Rahim ibn Ahmad al-Qadi".
ich hab den Namen mal oberflächlich gegoogelt aber nichts gefunden.
als ich dann aber auf der Seite von al-Shia über eine Beschreibung der Hölle und des Paradieses über einzelne Passagen des Buches gestolpert bin, dachte ich mir, das es ein anerkanntes Werk ist.
allahu alem.
wasallam:
"O Allah, du weißt, daß sie mein Ahlul-bait und die wertvollsten Menschen sind. Sei du Freund ihrer Freunde und Feind ihrer Feinde. Steh denen bei, die ihnen beistehen. Halte sie fern von allen schlechten, bewahre sie vor sünde und fehl."
Die Hölle ist aus islamischer Sicht die Bezeichnung einer Heimstätte in der Ewigkeit [abadan] für diejenigen, die überwiegend Übles im Diesseits gewirkt haben und keine rechtzeitige Buße gezeigt haben. Manche Gelehrte leiten aus dem Heiligen Qur'an sieben Stufen der Hölle ab, die sie nach dem Grad des zu erleidenden Schmerzes auflisten mit: Dschahiem, Dschahannam, Sa'ir, Saqar, Ladha, Hawiya und Hutama. In die letzte Stufe werden demnach nur die Heuchler [munafiq] gelangen.
Es gibt zahlreiche detaillierte Beschreibungen über die Leiden in der Hölle als Folge der Taten im Diesseits. Sinnbild dabei ist oft das Höllenfeuer [nar].
Die Schöpfung der Hölle gehört zu den wichtigen Bestandteilen des Glaubens an den Tag der Auferstehung [yaum-ul-qiyamah], da dort die Gerechtigkeit ALLAHs manifestiert wird. Die Gnade zum Einzug ins Paradies [dschanna] oder die Gefahr der Hölle betrifft die Anhänger unterschiedlicher Glaubensrichtungen gleichermaßen, wie es im Heiligen Qur'an beschrieben wird (vgl. 2:62). Maßstab ist der Glaube und das Wirken.
Einige zeitlich begrenzte Stufen der Hölle dienen, wie auch mögliche Leiden in der Todeszwischenphase [barsach], zur Reinigung von Sünden, um im Anschluss doch noch ins Paradies [dschanna] eingehen zu können.
ZitatEinige zeitlich begrenzte Stufen der Hölle dienen, wie auch mögliche Leiden in der Todeszwischenphase [barsach], zur Reinigung von Sünden, um im Anschluss doch noch ins Paradies [dschanna] eingehen zu können.
Todeszwischenphase? Deshalb nochmal diese Erklärung.
Die Todeszwischenphase [barsach] ist im Islam eine Zwischenphase zwischen dem Ableben und der Auferstehung [qiyam].
Der arabische Begriff "barsach" beschreibt eine Scheidewand, Schranke oder Trennung.
In dem Vers 25:53 wird der Begriff als Scheidewand zwischen zwei Gewässern beschrieben, von dem eines süß und das andere bitter ist, was u.A. auch als Hinweis auf das Diesseits und das Jenseits verstanden wird.
In Vers 55:20 wird ergänzend erwähnt, dass beide Gewässer nicht ineinander überlaufen können.
Der einzige Vers, in dem die Todeszwischenphase explizit erwähnt wird, ist 23:100. Der Vers bezieht sich auf ein Leben nach dem Ableben, bei dem Leute erwähnt werden, die nach dem Tod bereuen und darum bitten, noch einmal ins Leben zurückkehren zu dürfen, was ihnen jedoch verweigert wird.
Deutlich zeigt er auf, dass man nach dem Tod ein Leben führt, das derart gestaltet ist, dass es einem den Wunsch zur Rückkehr abschlägt. Gemäß Ayatollah Morteza Motahhari gibt es fünfzehn Verse, die in unterschiedlicher Weise darstellen, dass man zwischen Ableben und Auferstehung [qiyam] ein vollständiges, abgeschlossenes Leben führt, wobei er jene Verse in drei Kategorien aufteilt:
Verse, die sich auf die Unterhaltung zwischen den tugendhaften bzw. denen die gute Taten vollbracht habenden oder den verderbten, bösartigen Menschen und den göttlichen Engeln unmittelbar nach dem Ableben beziehen (4:97, 23:99-100)
Verse, die zusätzlich zu den obigen Versen versichern, dass die Engel den Tugendhaften bzw. denen, die gute Taten vollbracht haben, nach dem Tod und nach der Unterhaltung den Genuss aller Segnungen Gottes anbieten, so dass sie nicht den Tag der Auferstehung [yaum-ul-qiyama] abwarten müssen (16:32, 36:26-27).
In den Versen, welche diesen letzten beiden voranstehen, findet eine Auseinandersetzung zwischen einem Gläubigen [mumin], welcher der Familie Ya Sin entstammt, und seinem Volke statt. Er lädt sie dazu ein, den Gesandten, die die Leute in Antiochien dazu aufrufen, Gott allein ergeben zu dienen, zu gehorchen. Dabei erklärt er, dass er diesen Gesandten selbst glaube und fordert sie auf, seiner Haltung Achtung zu schenken und ihm zu folgen. Die Verse enthüllen, dass ein Mensch gestorben ist und die Leute ihm keinen Gehorsam gezollt haben. Da erfährt er Gottes Großzügigkeit und Vergebung in der anderen Welt und wünscht, sein Volk, das noch am Leben ist, könnte von seinem Glück erfahren. Diese Ereignisse geschehen offensichtlich vor dem Tag der Auferstehung [yaum-ul-qiyama].
Verse, die nicht die Unterhaltung von Mensch und Engeln implizieren. Sie sprechen direkt vom Leben der segnungswürdigen und Wohltaten vollbringenden Menschen und ihrem Wohlergehen, sowie von den verurteilten, verderbten Menschen und ihren Qualen und Leiden in dem Zeitabschnitt zwischen Tod und Auferstehung (3:169-170, 40:45-46).
In der Todeszwischenphase wird der Mensch in begrenztem Maß bereits mit den Folgen seiner eigenen Taten konfrontiert und leidet unter den Folgen bzw. erfreut sich dieser. Diese Leiden in der Todeszwischenphase kann zur Minderung des Leids im ewigen Leben führen. Der Mensch ist dort im begrenzten Maß zur Buße [tauba] fähig.
Auch können in der Todeszwischenphase Menschen, die zu Lebzeiten noch nicht die Gelegenheit hatten sich zu entscheiden, wie z.B. geistig Behinderte oder jung verstorbene Babys, es dort tun. Die Wiedererweckung der Toten, wie es z.B. Jesus (a.) als Wunder praktiziert hat, ist das Zurückholen des Menschen aus jener Zwischenphase.
In vielen Berichten Imam Alis (a.) über Prophet Muhammad (s.) wird auf die Übergangswelt der Todeszwischenphase und das Leben von Gläubigen [mumin] aber auch Übeltätern unaufhörlich mit Nachdruck hingewiesen.
Nach dem Sieg der Muslime im Kampf von Badr wurde eine Gruppe der arroganten Stammesoberhäupter der Quraisch umgebracht und später in ein ausgehobenes Massengrab in der Nähe von Badr gelegt. Prophet Muhammad (s.) beugte sich über den Rand und rief ihnen zu: "Was Gott uns prophezeit hat, ist in Erfüllung gegangen - wie steht es bei euch?" Da sagten einige der Begleiter zum Propheten Muhammad (s.): "Sprichst du zu den Toten? Hören sie denn, was du sagst?" Er antwortete: "Sie hören jetzt besser als ihr."
Entsprechend dieser und anderer Überlieferungen wird die Seele [nafs] nicht vollständig vom Körper getrennt, mit dem er über Jahre hinweg zusammen gelebt hat und verbunden war, wenn auch der Tod den Körper vom Leben trennt.